Kick-off für "BaStI": Batterie-Start-up-Inkubator stärkt Deutschlands technologische Souveränität
Mit einem Kick-off-Event wurde "BaStI – Batterie-Start-up-Inkubator" am 29. September 2025 offiziell eröffnet. Das Projekt, das seit März 2025 an der Technischen Universität München (TUM) durchgeführt wird, legt den Grundstein für eine neue Gründerplattform im Bereich Batterietechnologien. Das vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) geförderte Vorhaben soll Hindernisse bei der Umsetzung innovativer Batterielösungen überwinden und Gründerinnen und Gründer entlang der gesamten Wertschöpfungskette unterstützen.
Im Rahmen der Auftaktveranstaltung, die in den Räumlichkeiten der UnternehmerTUM und des ChemSpace stattfand, wurde deutlich, welche Rolle "BaStI" künftig für das deutsche Start-up-Ökosystem spielen kann. Vertreter des BMFTR betonten die Bedeutung einer starken Start-up-Kultur und den Beitrag des Projekts zur technologischen Souveränität Deutschlands. Ziel ist es, den Transfer von Batterieforschung in die Industrie zu beschleunigen und nachhaltige Innovationen auf den Markt zu bringen.
Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist der Aufbau eines technologieorientierten Inkubators, der Gründungsinteressierten Zugang zu spezialisierter Infrastruktur, Laboren und Werkstätten bietet. So konnten die Teilnehmenden beim Kick-Off den MakerSpace besichtigen, der Raum für die erste Ideenverwirklichung bietet. Hier entstehen mithilfe moderner Technologien wie 3D-Druck oder Laserschneiden Ideen, die später zu marktreifen Produkten werden. Ersten Unternehmen ist es in dieser Umgebung bereits gelungen, ihre Geschäftsidee zur Marktreife zu bringen.
Das Team von "BaStI" begleitet die Start-ups mit unternehmerischen Schulungen, Netzwerken und der Vorbereitung auf Industrialisierung und Vermarktung. Langfristig soll der Inkubator nach erfolgreicher Testphase bundesweit ausgerollt werden. In einer Diskussionsrunde wurden bereits erste Ansätze vorgestellt, wie künftig Gründerinnen und Gründer in ganz Deutschland auf die öffentlich geförderte Infrastruktur zugreifen können.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eine Besichtigung der im Rahmen des ForBatt-Projekts "TUBE" am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb) der TUM entstehenden Produktionslinie für Lithium-Ionen-Batterien.
"BaStI" ist ein zentraler Baustein für die Zukunft der Batterietechnologie in Deutschland und ein großartiges Beispiel dafür, wie Forschung, Unternehmertum und Förderung Hand in Hand arbeiten können.